Projektförderung
Nach Auswertung ihrer bisherigen Aktivitäten konzentriert sich die Stiftung zugunsten einer besseren Fokussierung der Förderfelder und der Förderaktivitäten auf Maßnahmen und Aktivitäten in öffentlichen städtischen Räumen, die den einzelnen Leitthemen der Stiftung – Licht, Grün, gebauter Raum und inklusive Quartiersentwicklung – oder gleichzeitig mehreren dieser Themen zugeordnet werden können.
Antrag auf Projektförderung
Natur in graue Zonen
Die Stiftung unterstützt das Grünprojekt „Natur in graue Zonen“ des Wissenschaftsladens Bonn, die mit einfachen Mitteln mehr Natur in die Stadt bringen wollen.
Das Projekt trägt dazu bei, dass versiegelte innerstädtische Gewerbeflächen eine naturnahe Begrünung erhalten. Dazu zählen Bereiche, die gar nicht mehr oder selten genutzt werden aber auch Bereiche, die eine optische Aufwertung brauchen wie z.B. Pausen- oder Eingangsbereiche.
Dabei verlieren die Bereiche nicht ihre Funktion, sondern werden mit einfachen Mitteln attraktiver gestaltet und unterstützen so auch den Erhalt der biologischen Vielfalt und schaffen neuen Lebensraum für Insekten, Bodentiere und Vögel. Darüber hinaus versorgen sie das Umfeld mit Sauerstoff, filtern Schadstoffe und gleichen Temperatur- und Feuchtigkeitsextreme aus.
NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Dr. Anke Valentin und Brigitte Peter (Geschäftsführerinnen des WiLA Bonn e.V.) (v.l.). Quelle: WiLA Bonn e.V.
Das Projekt „Natur in graue Zonen“ wurde am 29.04.2015 als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Dr. A. Valentin (WiLA Bonn), B. Netz-Gerten (WiLA Bonn), Umweltdezernent Dr. R. Krumpholz, M. Shields (WiLA Bonn), M. Berns (Bürgerstiftung Duisburg)
In den Pilotstädten Duisburg, Erfurt und Wiesloch wurde 2013 das auf drei Jahre angelegte Projekt gestartet. Jeweils zehn Unternehmen erhielten die Chance, sich von einem Landschaftsplaner beraten zu lassen und die Planungen ohne eigenen Kostenaufwand umsetzen zu lassen. Die Unternehmen mussten sich lediglich um die Entsiegelung eines mindestens 50 qm großen Bereiches kümmern.
Das Projekt „Natur in graue Zonen“ gewann den ersten Platz des Wettbewerbs „BodenWertSchätzen“ im Themenfeld „Flächennutzung, -management und recycling“. Der Preis wird vom Rat für Nachhaltige Entwicklung und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt an innovative Projekte vergeben, die zum Schutz des Bodens beitragen.
Das Projekt „Natur in graue Zonen“ des Wissenschaftsladen Bonn e.V. ist als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden. Ziel des Projekts ist es, in den Pilotstädten Duisburg, Erfurt und Wiesloch innenstädtische Gewerbeflächen zu entsiegeln und sie naturnah zu begrünen. Die Ehrung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.